Krisenintervention für Einsatzkräfte

Einsatzkräfte sind häufig nicht nur physischen, sondern verstärkt auch psychischen Belastungen ausgesetzt.
Gerade für diesen  Personenkreis ist es wichtig, zu verstehen, wie der Körper auf solche Belastungen reagiert.

 

Ein reales Beispiel: 

Die zuletzt verbliebene Drehleiterbesatzung einer großen Berufsfeuerwache wird  zu einem Verkehrsunfall als First Responder entsandt, da das nächst verfügbare Hilfeleistungs-Löschfahrzeug sowie der Rettungswagen, aufgrund von hoher Auslastung einen Anmarschweg von über 20 Minuten haben.

 

Als die beiden Kollegen der Drehleiterbesatzung eintreffen, nehmen sie ihr First-Responder-Equipment und eilen zur Unfallstelle. Dort sehen Sie ein grausames Bild einer Fahrradfahrerin die unter einen Betonmischer eingeklemmt und schwer verletzt ist.

 

Zwischenzeitlich haben sich sehr viele Passanten um die Unfallstelle versammelt und die beiden Kollegen werden massiv bedrängt, warum Sie nicht mehr tun und warum kein „Notarzt“ kommt.

Glücklicherweise kamen nach geraumer Zeit weitere Einsatzkräfte, um die Kollegen zu unterstützen.

 

Als die Kollegen wieder in der Feuerwache zurück sind, kann man ihre Betroffenheit sehen. Sie sind kreidebleich und der eine Kollege ist sehr wütend und sagt: „Das hat ja eine Ewigkeit gedauert, bis weitere Kräfte eingetroffen sind!“

Wirkungen auf den Mensche bei Erleben eines kritischen Ereignisses
Was wirkt beim Erleben eines Notfalls

 

 

Solche und ähnliche Erlebnisse machen deutlich, wie wichtig es ist, dass Einsatzkräfte verstehen, wie der Mensch generell mit Belastungen umgeht und welche Möglichkeiten es für Einsatzkräfte gibt, diesen Belastungen auch auf längere Sicht, in einer gesunden Art und Weise zu begegnen.

 

Auch Arbeitgebern wird immer mehr bewusst, wie wichtig es ist, ihr Personal in diesem Bereich zu schulen. Denn je mehr die Organisation in diesen Bereich investiert, umso höher ist die Chance das diesbezügliche krankheitsbedingte Ausfälle verringert werden und dadurch die Effizienz erhöht wird.

 

Bei dem Seminar „Krisenintervention für Einsatzkräfte“ werden die jeweiligen eigenen Praxisbeispiele der Einsatzkräfte aufgenommen und analysiert.

 

 

Danach werden anhand dieser Beispiel einfach Handlungsanweisungen erarbeitet um die Widerstandsfähigkeit der Einsatzkräfte gegen psychische Belastungen zu erhöhen. 

 

Sollte diese Seminar speziell für Führungskräfte durchgeführt werden, wird hier nicht nur auf die eigene Belastungsresistenz eingegangen, sondern  speziell auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie die psychische Gesundheit der Mitarbeiter durch eigenes Führungsverhalten   erhalten werden kann.

Einsatzkräfteunterstützung nach dem Erleben eines belastenden Ereignisses
Kollegenunterstützung nach dem Erleben eines kritischen Ereignisses

 

Im letzten Teil des Seminars werden einfache 

Handlungsanweisungen zur  psychischen Ersten Hilfe vermittelt, damit, die Einsatzkräfte auch gegenseitig in der Lage sind, sich bei großen einsatzbedingten Belastungen zu stützen.

 

Dieses Seminar ist Teil der Seminarreihe Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte.

 

Schulungsorte:
Berlin/Brandenburg, jede Stadt innerhalb Deutschlands, auch international auf Anfrage

 

Schulungstermine: auf Anfrage

 

Trainingsdauer:
Je nach ihren betrieblichen Notwendigkeiten,
mindestens 8 Unterrichtseinheiten (1 Tag)

 

Sind Sie interessiert die Handlungskompetenzen ihrer Mitarbeitenden im Bereich Krisenintervention zu erweitern?

 

Nutzen Sie den Kontakt-Button oder rufen Sie an.


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